Téte Jaune Lodge

Etwa 20km vor Mount Robson am Fraser River mit herrlichem Blick auf die Berge – wäre da nicht der Rauch der Stufe 6. In Jasper hat es schon mehr als 11. Vielleicht bleibe ich noch einen Tag hier und sondiere die Lage.

Die Fahrt hierher war gemütlich mit einigen Abstechern.

Behindertengerechter Wanderweg

Um kurz nach 15h bin ich hier angekommen. Jetzt sitze ich vor dem Zimmer mit freiem Blick auf den BBQ. Vielleicht fahre ich in den Ort und kaufe mir ein Steak. Wäre ich im RV unterwegs hätte ich alles dafür dabei. Mal sehen…

Prince George

Den Vormittag habe ich mit der Prüfung der Lage verbracht. Fernsehen, telefonieren, in die Visitors Information gehen.

Zuerst schien der Weg über Dawson Creek noch offen. Als ich die Strecke über Google Maps geprüft habe wurde angezeigt, dass an einer Stelle eine Sperre wegen Feuers zu erwarten sei. Also entschied ich mich für den Weg über Prince George und Mount Robson. Ft Nelson ist bereits gestrichen. Jetzt habe ich Zeit die Nationalparks Mount Robson, Jasper und Banff näher zu erkunden.

Auf dem Weg hierher nach Prince George habe ich mir Zeit genommen einige Sachen anzuschauen. Oben ist der teilweise noch gefrorene Azouretta Lake zu sehen.

Seen gibt es hier genügend, meist mit gratis Campingplätzen.

Den Rest des Tages werde ich mich ausruhen und Ordnung in mein Gepäck bringen.

Wildfire Status

Es ist nicht einfach an Informationen über den Status zu kommen. Die entsprechende App darf ich auch nicht installieren.

Die Erkundigungen bei der Visitor Information ergab, dass es wohl besser ist, gleich nach Jasper weiterzufahren. Im Nachrichtensender von BC hieß es, daß die Feuer bei Fort St John sich zu einem großen Feuer vereint hätten und 20.000 weitere Einwohner in Alarmbereitschaft versetzt wurden.

Nach diversen Erkundigungen habe ich beschlossen mich über Prince George nach Mount Robson durchzuschlagen.

Chetwynd

Der Tag begann sehr schön. Gleic zu Beginn machte ich einen Umweg Barkerville, einer Goldgräberstadt, die noch original erhalten ist. Sie ist zwar – vermutlich als sie schon Museum war – einmal vollständig abgebrannt, aber sonst ist alles original.

Auf der Weiterfahrt machte ich Rast in einem kleinen Dorf namens Hixon. Dort gab es einen kleinen Supermarkt mit Tankstelle davor nichts außer einer E-Tankstelle.

Für die Interessierten ein paar Infos zum Vergleich:

Im Geschäft erhielt ich den Tipp vom Hixon Fall einem kleinen Wasserfall zu dem ma nach fünf Minuten mit dem Auto und fünf Minuten zu Fuß kommt, doch auf halbem Weg habe ich umgedreht, nachdem ich mich erinnern konnte heute schon einen Schwarzbären neben der Straße gesehen zu haben. Und im Umgang mit diesen Tieren bin ich ja wirklich nicht erfahren.

In Prince George habe ich getankt, es war halb fünf. Ich wollte ab sechs Uhr nach einem Quartier suchen doch genau da sah ich ein Schild „letzte Tankstelle für 150 km“. Wie vermutet galt das auch für Verpflegung und Unterkunft. Die letzten 80 km bis Chetwynd fuhr ich im Rauch. Ich steuerte das erste Hotel an und bekam noch eines der letzten Zimmer. Sie waren hier voll beschäftigt mit der Unterbringung der „Evacuees“ aus Fort St. John.

Letzter Wissensstand ist, dass Fort St. John evakuiert wird und damit der Highway 97 dort für die Weiterfahrt nach Ft Nelson gesperrt ist. Jetzt muss ich mal die Nacht abwarten und morgen checken wie sich die Lage weiter entwickelt.

Quesnel

Heute Sonntag habe ich die erste etappe Richtung Ft. Nelson zurückgelegt. Obwohl wir uns wie üblich verquatscht habe und ich erst nach Mittag aufgebrochen bin habe ich es durch die wildromantische Landschaft von British Columbia bis Quesnel geschafft.

Einige Fakten dazu:

I. Vergleich der nördlichen Breitengrade:

Abbotsford 49°3′

Vancouver 49°15′40″

Wien 48° 12′ 

Quesnel 52°58′

Ft. Nelson 58°48′21.3″

Stockholm 59°19′46″

Die nächsten drei Tage und 930 km habe ich viel Zeit für Besichtigungen, Erkundung der Gegend und Fotos.

Seetag ist Schönheitstag

Heute, 28. April, ist ein „Tag auf See“. Das gibt mir die Möglichkeit, mich um meine Schönheit zu kümmern. Um 14h war ich beim Friseur – die Haare waren ja schon sehr lang.

Das Haareschneiden war schon dringend nötig…

Um 17h gab es dann Pediküre mit „Fire & Ice “ Behandlung, also heisse Steine, Ingwer-Lemonen-Creme, Ölmassage, Fußreflexzonenmassage und zum Abschluss feuchte Wickel.

Das Fußbad zu Beginn mit Sprudel und Lichttherapie

Diese Technik!

Dass das WLAN an Bord nicht sehr stabil ist soll halt so sein. Zwei Sachen stören mich aber. Zum einen, dass der lokale Messenger die Nachrichten oft recht verspätet ausliefert, wodurch wir uns nicht immer leicht verabreden können. Und zum anderen dass das Internet nicht nur langsam ist sondern auch häufig das Hochladen der Beiträge nicht klappt. Also haben Mariella und ich beschlossen, zuerst den Text hochzuladen und die Bilder erst später dazuzufügen. Die WordPress App will nämlich zuerst die Bilder hochladen und das dürfte bei schlechter Verbindung Probleme machen, sodass der ganze Beitrag nicht online gehen kann.

Gesundes Ostern!

Angesichts von Covid-19 scheint es zynisch, an Ostern zu denken. Wenn auch Osterfeiern nur im kleinsten Kreis stattfinden können, ist es doch ein Anlass, an die Liebsten zu denken. Insbesondere, wenn man Gesundes schenkt.

Propolis-Tropfen beispielsweise stärken das Immunsystem. Ich möchte nicht so weit gehen wie einzelne Internet-Beiträge die positive Wirkung bei Influenza attestieren. Eine Stärkung des Immunsystems ist aber gerade jetzt sicher nicht falsch. Auch gibt uns Ostern und das Beschenken etwas Normalität. Auch wenn wir die Geschenke nur an der Tür abgeben können, oder sie per Post verschicken. Continue reading „Gesundes Ostern!“