Schon gestern war klar, dass die Anreise ein Lotteriespiel wird. Ich muss genau durch das kritische Gebiet, in dem bis zu 400l/m² Regen bzw. 2m Schnee fallen.
Von Anfang an: auf den 33B ist kein Verlass, er kann den Fahrplan verkehrsbedingt nur höchst selten einhalten. Nachdem es auch noch leicht regnen bestelle ich also ein Taxi für die Fahrt zum Bahnhof Floridsdorf.
Hier gibt es das erste Problem: kein zug hält den Fahrplan ein. Macht nichts, ich habe ja einen Puffer und irgendein Zug wird mich schon zum Hauptbahnhof bringen. Nach einer Viertelstunde saß ich in einem Zug, der sich auch in Bewegung setzte. Der Rex am Nebengeleis, der später ankam, fuhr als erster weiter – habe aufs falsche Pferd geetzt.
Am Hauptbahnhof sah alles nach pünktlicher Abfahrt aus. Doch dann wurde im 5-Minuten-Takt die Verspätung um 5 Minuten erhöht. Statt um 8:28 ging es um 9:10 los. Bis dahin: warten auf dem Bahnsteig statt in der Lounge.
Es ist 11:41, wir sollen um 11:45 mit 52 Minuten Verspätung in Salzburg ankommen.