Campbell River

Heute früh bei meiner ersten Zigarette sah ich an der nächsten Ecke Absperrungen und eine Menge Läufer. Eine Rednerin bestätigte, dass es der Victoria Marathon war. Wie lange die Absperrungen dauern konnte sie nicht sagen.

Im Haus wusste auch niemand Bescheid. Gestern Abend im Zentrum war außer einem abgesperrten Bereich mit Zelten auch keine Info dazu zu sehen. Das läuft hier offenbar anders als in Wien.Meine Recherchen im Internet ergaben, dass die Sperren im Zentrum mit Unterbrechungen bis in den Abend dauern würden und ich musste fürchten, dass auch Parkplätze Mangelware sind.Ich entschied mich für Butchard Gardens und ließ das Zentrum bildlich gesprochen links liegen. Ich bereute meine Entscheidung nicht auch wenn der Rosengarten saisonbedingt keine einzige Blüte zeigte. Hier habe ich hauptsächlich Videoaufnahmen gemacht. Ich wollte mal wieder üben, ein Stillleben mit Video zu dokumentieren. Sobald ich es (nach meiner Rückkehr) geschnitten habe, veröffentliche ich es hier.

Von den Butchard Gardens waren es nur sechs Minuten zur Fähre von Brentwood Bay nach Mill Bay. Dort musste ich zwar fast eine halbe Stunde warten – Die Zeit verkürzte ich mit dem Einkauf von „Gutem kanadischen Kaffee“ (ohne Whisky – den hatte ich erst abends) und einem Snack – aber ich musste nicht 60 Km fahren, konnte mir dafür die Gegend ansehen.

Dann ging es auf dem Highway 1 weiter über Nanaimo nach Campbell river zur Painter’s Lodge, wo ich reserviert hatte. Hier gibt es viel zu erleben: Whale Watching, Fischen, Wandern etc. Aber Stadt anschauen ist hier nicht, also bin ich wieder zurück zum Hotel gefahren. Mein Abendessen habe ich im Hotel eingenommen: Zum ersten Mal habe ich Fish & Chips bestellt. Knusprige Panier und knusprige Pommes! Anschließend habe ich noch 2 Unzen schottischen Single Malt genossen (Cragganmore 12 Jahre Speyside Single Malt Scotch Whisky).

 

 

The Point of Return

Heute geht es nach dem Zusammenpacken und Ausräumen des Campers zum Verleiher für die Rückgabe des Wagens.

Nach einem wieder von Poldi zubereiteten ausgiebigen Frühstück mit ham and eggs ging es daran den Camper für die Rückgabe vorzubereiten. Bekleidung in die Koffer und alle Fächer ausräumen, Toilette ablassen.

Um halb elf ging es los zum Verleiher, auf dem Weg noch tanken und um halb zwölf waren wir am Ziel. Während Poldi und Mariella die Formalitäten erledigten bestellte ich bei Uber die Fahrt nach Toronto. Ich bin da fast schon ein Experte…

Die letzte Etappe

Im Anschluss an die Schifffahrt fuhren wir weiter nach Barry zur letzten Nacht auf einem Campingplatz.

Noch einmal groß auf dem Gasgrill meiner Hütte aufkochen und die Reste verbrauchen. Vorher kamen noch unsere Drohnen zum Einsatz. Ich habe wieder ein 360° Panorama vom Camper und meiner Hütte gedreht. Dann habe ich Poldi bei seinen Bemühungen gefilmt, seine Drohne dazu zu bringen, Videos aufzunehmen.

Unterwegs nach Parry Sound

Wir hatten eine angenehme Nacht im Mountain View Cottage Resort. Zugegeben es war die neueste Hütte aber die Fürsorge der Besitzer ist jedenfalls erwähnenswert.

Auf dem Weg nach Parry Sound über die Route 60 queren wir den Algonqin Provincial Park. Es ist die einzige Straße durch den Park. Tiefer hinein kommt man nur zu Fuß oder mit dem Kanu.

Das Angeln haben wir auf den nächsten Aufenthalt verschoben.

Ein Tag in Ottawa

Freitag haben wir in einem Campingplatz bei Ottawa eingecheckt. Ich habe mir wieder eine Hütte genommen. Habe nicht erwartet, dass es so was gibt: ein Raum mit Stockkbetten für fünf Personen, Mikrowelle, Kühlschrank, Tisch, fünf Sessel. Keine Heizung, kein WC, keine Waschgelegenheit, keine Kochgelegenheit, kein Geschirr, keine Bettwäsche. In der Nacht kühlte es auf null Grad ab, entsprechend kühl war es in der Hütte.

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